Technik

Daten und Fakten des Kraftwerks

Ausbauwassermenge1.450 m3/s
Länge Stauraum13,5 km
Anzahl der Maschinen4 Stück
Anzahl der Wehröffnungen4 Stück
Ausbauwassermenge Stauwehr5.900 m3/s
Installierte Kraftwerksleistung120 MW (4 x 30.000 kW)
Durchschnittliche Jahresenergieproduktion 760 Mio kWh

Unsere Anlage produziert Energie aus der Natur und trägt dazu bei, dass ca. 600.000 Tonnen CO2 pro Jahr weniger in die Umwelt gelangen.

Die Lieferung der Energie erfolgt jeweils zur Hälfte in die Schweiz und nach Deutschland.

Maschinenhaus

Das 116 Meter lange Maschinenhaus steht quer zum Rhein. Installiert sind vier Maschinengruppen. Das Rheinwasser gelangt durch den Einlaufrechen und die Spirale zu den Kaplanturbinen. Der Auslauf erfolgt durch die Saugrohre in das Unterwasser. Die Energie wird von den Generatoren über Kabel in zwei Tunnel zur Innenraumschaltanlage geleitet und gelangt von dort zu den Transformatoren.

Technische Daten der Turbinen

TypVertikal, doppelt regulierte Kaplanturbine
LieferantenEscher Wyss Zürich / Voith Heidenheim
Anzahl der Turbinen4
Wasserdurchfluss pro Turbine365 m3/s
Nenndrehzahl75 U/min
Durchmesser des Laufrads7 m

Technische Daten der Generatoren

LieferantenBBC Baden CH / BBC Mannheim D
Leistung40.000 kVA
Betriebsspannung11.000 V
Durchmesser des Polrads9,4 m
Anzahl Pole80
Mittlere Jahresenergieproduktion760.000 MWh

Das im Rhein zufließende Wasser wird in die Turbinen geleitet, die die potenzielle Energie des Flusswassers in eine Drehbewegung umwandeln. Die Wassermenge, welche die Turbine durchströmt, wird über die Stellung des Leitapparates und des Turbinenlaufrades geregelt. Die Turbinen wiederum treiben über eine gemeinsame Welle den darüber liegenden Synchrongenerator an, welcher die mechanische Energie im Dynamoprinzip in eine elektrische Energie umwandelt. Diese wird über Transformatoren in das elektrische Stromnetz eingespeist.

Die produzierte Leistung ist abhängig von der zur Verfügung stehenden Wassermenge und der Fallhöhe, d.h. der Höhendifferenz zwischen Ober- und Unterwasserspiegel.

Wenn der Fluss mehr Wasser führt, als über die verfügbaren Turbinen verarbeitet werden kann, muss dieses über die Wehröffnungen des Stauwehrs abgeführt werden.

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